Aufbau und Gliederung

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Die hiezu passende Buchempfehlung:

Im Auge des Jägers

von Albrecht Wacker

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Die Geschichte des Salzburgers  Josef Allerberger, der als OGefr und Scharfschütze in der 3. Gebirgs-Division gedient hat. 

Die Revanche

der Generale

Ideologie

und Machtpolitik

BUCH-TIP:

Abschied von den

Mythen des Krieges

 

 

 

Die Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg

 

 

Am 16. März 1935 wurden in Deutschland im Rahmen der Kriegs-vorbereitungen die Rüstungsbeschränkungen des Versailler Vertrags für gegenstandslos erklärt und das „Gesetz über den Aufbau der Wehrmacht“ erlassen. Die Allgemeine Wehrpflicht wurde wieder eingeführt und die bestehende Reichswehr in Wehrmacht umbenannt. Die Aufstellung von 36 Armee-Divisionen war geplant.

Aus den vorhandenen wenigen Gebirgseinheiten entstand zunächst eine Gebirgsbrigade, die durch Neuaufstellungen bis zum Spätherbst 1937 zur 1. Gebirgs-Division aufwuchs. Die Angliederung Österreichs im Jahre 1938 brachte eine Verstärkung durch die Gebirgstruppen des österreichischen Bundesheeres, die bei Aufstellung der 2. und 3. Division als deren Kern-truppen verwendet wurden. Insgesamt verfügte die Wehrmacht über elf Gebirgsdivisionen:

 

1. Gebirgs-Division (Aufstellungsort Garmisch-Partenkirchen)
2. Gebirgs-Division (Aufstellungsort Innsbruck)
3. Gebirgs-Division (Aufstellungsort Graz)
4. Gebirgs-Division (Aufstellungsort TÜPl Heuberg)
5. Gebirgs-Division (Aufstellungsort Raum Salzburg – Zell am See)
6. Gebirgs-Division (Aufstellungsort TÜPl Heuberg)
7. Gebirgs-Division (Aufstellungsort Bad Kissingen)
8. Gebirgs-Division (Umbenennung 27 02 45 von der 157. GebDiv)
9. Gebirgs-Division (vormals 9. Gebirgs-Division (Ost))
10. Gebirgs-Division (vormals 9. Gebirgs-Division (Nord))
188. Gebirgs-Division (vormals 188. Reserve-Gebirgs-Division)

 

Hinzu kamen die 1. Ski-Jäger-Division und einige außerhalb der Gebirgs-divisionen verwendete Gebirgstruppenteile.

 

Die Gebirgstruppe kämpfte weniger im Hochgebirge, als vielmehr in un-wegsamen Gebieten, so in Norwegen, Jugoslawien, Griechenland, der UdSSR und Finnland. Auch bei Seelandeunternehmen wie der Invasion Norwegens im Jahre 1940 und der Landung auf Kreta 1941 fand sie Ver-wendung. Da in den von Deutschland besetzten Ländern Europas unweg-same Bergregionen das bevorzugte Operationsgebiet von Partisanen waren, wurde die Gebirgstruppe insbesondere zur Partisanenbekämpfung eingesetzt.

Die Gebirgstruppe ist vor allem für den Kampf unter extremen Bedingun-gen, wie extremer Witterung (mit Schwerpunkt Winter), im schwierigen und im urbanen Gelände, sowie den Einsatz im Gebirge und im Hochgebirge sowie im arktischen Gelände vorgesehen.

 

Quelle:

Wikipedia und

http://www.lexikon-der wehrmacht.de/ Gliederungen/ Gebirgsdivisionen/ Gliederung.htm


 

Die Kameradschaft vom Edelweiß:

 

Bald nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schlossen sich Soldaten der ehemaligen Gebirgsdivisionen – in denen sich besonders viele Österreicher befanden – unter dem Namen „Kameradschaft vom Edelweiß“ zusammen. In erster Linie, um sich an ihre gefallenen und vermissten Kameraden sowie an ihre Erlebnisse während des Krieges zu erinnern. Nur die Gebirgsjäger, die an allen Fronten eingesetzt waren, trugen das Edelweiß; dieses Abzeichen an der Mütze, verbunden mit der speziellen Ausbildung, schweißte diese Männer eng zusammen, sodass auch nach dem Krieg die Verbundenheit, Kameradschaft und Treue zueinander, auch über die Landesgrenzen hinweg, erhalten blieb.

 

Die Kameradschaft vom Edelweiß hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, für Menschenrechte, Völkerverständigung und Völkerversöhnung sowie für Frieden, Freiheit und Demokratie einzutreten.

Dabei spielt das Bekenntnis zum Heimatgedanken, zum ländlichen Brauchtum und zur militärischen Landesverteidigung eine wichtige Rolle. Auch die Pflege des ehrenden Gedenkens an die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege nimmt einen unverrückbaren Stellenwert im Vereinsalltag ein.

Da sich der Verein in seinen Statuten und der praktischen Vereinsarbeit zu den gesetzlich normierten Aufgaben des Bundesheeres bekennt, wurde mit Schreiben des Bundesministeriums für Landesverteidigung vom 4. April 2000 mitgeteilt, dass die Kameradschaft vom Edelweiß als wehrpolitischer Verein aufgenommen wird.

 

Hiezu hat der wissenschaftliche Leiter der Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW), Hon.-Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer, im Dezember 2003 in einem Brief an den Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl festgestellt, dass die Kameradschaft vom Edelweiß weder als rechtsextrem noch als Vorfeldorganisation des Rechtsextremismus qualifiziert wird.

Das Bemühen um historische und politische Klarstellungen der Kamerad-schaft vom Edelweiß wird seitens des DÖW respektiert.

 

Mittlerweile sind der Großteil der Kameraden, die den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit erleben mussten, zur großen Armee abberufen worden.

Aber es sind noch viele Menschen unter uns, die diese Zeit der Zerstörung, Verzweiflung und Armut erlebt haben und für immer genug davon haben.

Die jüngere Generation durfte Gott sei Dank in Frieden und Freiheit auf-wachsen und so werden mittlerweile auch Männer, die ihren Präsenzdienst abgeleistet haben oder im aktiven Dienst stehen und seit einiger Zeit auch Frauen in die Kameradschaft aufgenommen.

 

 
 
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