CHEFBRIEF 1/2011

 

 

Liebe Kameradinnen,

liebe Kameraden!

 

 

Meinen herzlichen, kameradschaftlichen und soldatischen Gruß zuvor!

Wir sind mehr oder minder gut im Jahre 2011 gelandet und nehmen mit gemischten Gefühlen die entflammte unsachliche Diskussion um die Wehrpflicht zur Kenntnis. Die, die schon immer die Lanze gegen das Bundesheer einlegten, sehen wieder ihre Stunde gekommen. Wir aber lassen uns nicht irritieren. Das pseudointellektuelle und dilettantische Geschwätz vieler Adabeis und wehrpolitischer Amateure  lässt uns unberührt. Denken wir an das Lied- Das Leben ist ein Würfelspiel- wo die dritte Strophe lautet:

 

 „Doch Furcht die ist uns unbekannt, wie auch die Würfel liegen,

wir kämpfen für das Vaterland und wissen dass wir siegen!“

 

Wir wissen auch, dass wir auf Seiten des Guten, des Rechtes und der Weiterentwicklung  unserer Gesellschaft stehen. Die Sicherheit unserer Mitbürger ist uns ein höchstes menschliches und demokratisches Anliegen! Wir treten für das Gemeinwohl und für das Staatswohl ein. Die Behandlung unseres höchsten Offiziers empfinden wir als unzeitgemäß, in der Konsequenz unangemessen, rechtlich weit überzogen und menschlich als eine Kapitulation vor zeitgemäßer Mitarbeiterführung. Jede Charge lernt die Führung aufgeweckter und reflektierender Unterstellter. Kein Gefreiter darf einen Rekruten wegen Vertrauensverlust entlassen. Er muss, so heißt es, ihn motivieren und überzeugen. Ach ja, wie soll man den einen Chargenkurs besuchen, wenn man ……..

Ja ja, so entstehen die so genannten Pechvogelvarianten!

 

Es gibt nur eine einzige vernünftige, zielführende, rechtlich relevante  und logische Vorgangsweise.

Diese heißt:

1.

Verteidigungsdoktrin erstellen. Aus der muss klar hervorgehen ob wir weiterhin neutral, oder Allianz frei oder in einem Bündnis unsere Sicherheitspolitik gestalten wollen. Das muss in einem neuen Wehrgesetz und in der Verfassung niedergeschrieben werden!

 

2.

Dann müssen die Fähigkeiten des Heeres klar und zukunftsfähig beschrieben werden!

 

3.

     Dann müssen die Strukturen und die Ausrüstung, Ausbildung festgelegt und das notwendige Budget ausreichend bemessen zugeordnet werden!

-    Gleichzeitig wird das neue Dienstrecht erlassen!

 

4.

-    Dann wird das Aufbietungssystem, ob Wehrpflicht oder Berufsheer festgelegt!

 

5.

Dann wird das alte Heer schrittweise in das neue Heer übergeführt, nicht reformiert und  nicht transformiert, sondern zukunftsfähig und effizient organisiert! Einfach so, wie es in allen Staaten dieser Welt üblich und in westeuropäischen Demokratien gute Sitte ist.

-    

Meine lieben Kameradinnen, liebe Kameraden, vor uns liegt das wichtigste Datum unserer Gesinnungsgemeinschaft- der Edelweißtag, bzw. die Jahreshauptversammlung.

Diesmal treffen wir uns am Sonntag, dem 13. März 2011, um 0930 Uhr  beim Edelweißgedenkstein(Neuer Friedhof) am Südausgang von Kirchberg an der Raab.

 

Wir wollen diesen Tag mit Würde begehen. Deine Anwesenheit ist absolut notwendig, um das notwendige Flair sicherzustellen. Gerade in diesen Tagen müssen wir deutlich Flagge zeigen! Nie war geschlossenes Auftreten so wichtig als jetzt!

Das Programm bitte der Ausschreibung zu entnehmen.

Die Teilnahme soll in Uniform, bzw. in steirischer Tracht, mit Edelweißhut und Edelweißkrawatte, erfolgen.

Solltest Du so etwas an Bekleidung benötigen, so schreibe einfach ein E-Mail an unseren Schatzmeister, Oberstleutnant Wolfgang Mickl! Er wird dann mit Dir Verbindung aufnehmen. Er führt stets die notwendigen Sachen auf Bestellung mit.

 

Daher nochmals:

 

Am Sonntag dem 13. März 2011 sehen wie uns um 0930 Uhr am Edelweißgedenkstein in Kirchberg an der Raab wieder!

 

 

Euer

Josef Paul Puntigam

Horridoh!