CHEFBRIEF 3/2011
Meine lieben Kameradinnen und Kameraden! „Doch Furcht die ist uns unbekannt, wie auch die Würfel liegen, wir kämpfen für das Vaterland und wissen dass wir siegen!“ Mit dieser Strophe aus dem alten Soldatenlied „Das Leben ist ein Würfelspiel“ darf ich Euch alle herzlich grüßen. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Viel Großartiges und Schönes ist geschehen. Wir haben einiges weitergebracht! Aus diesem Grunde darf ich mich bei Euch Allen sehr herzlich bedanken und Euch bitten sich 2012 mit gleicher Hingabe für unsere Gesinnungsgemeinschaft zu bemühen! Was steht 2012 an Pflichtterminen an? 1. 21. Jänner 2012 Edelweißball in Deutsch-Feistritz 2. 22. Jänner 2012 0900 Uhr, Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Bad Gleichenberg (Mit Neuwahl) 3. 28. Jänner 2012 2000 Uhr, Fallschirm-und Gebirgsjägerball im GH Kleinmaier in Weißenbach/Feldbach 4. 11. Februar 2012 Edelweißball in Groß-St. Florian 5. 18. Februar 2012: 1. Landesverbandssitzung zur Vorbereitung des Landesverbandstages am 25. März 2012 um 1300 Uhr im Hotel Römerhof in Leibnitz 6. 26. Februar 2012 0900 Uhr, Jahreshauptversammlung OV Köflach GH Dibon! 7. 25. März 2012 Landesverbandstag 2012 in Schwanberg in Verbindung mit dem 50 Jahr-Jubiläum des Ortsverbandes Schwanberg!
8. 19. Mai 2012 1000 Uhr, Gefallenenehrung und Gedenken an die ehemaligen Fallschirmjäger und Gebirgsjäger am Denkmal in Gniebing-Feldbach! 9. 21. Juni 2012 2000 Uhr, Sonnwendfeier auf der Weinebene/Deutschlandsberg 10. 21. Juni 2012 Sonnwendfeier OV Köflach im Freizeitzentrum Piperstein 11. 15. September 2012 2. Landesverbandssitzung 1300 Uhr im Hotel Römerhof in Leibnitz 12. 07. Oktober 2012 OV Leoben, Beginn 1400 Uhr, Totengedenken am Grab des Unbekannten Soldaten am Pöllasattel 13. 25. Oktober 2012 Dämmerung Große Flaggenparade und Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Kirchberg/Raab 14. 31. Oktober 2012 Totengedenken des Ortsverbandes der Kameradschaft vom Edelweiß Feldbach 15. 8. Dezember 2012 1700 Uhr, Jahresausklang der Kameradschaft vom Edelweiß in der Edelweißhütte in Deutsch-Feistritz 16. Hierzu kommen noch zwei Schießtermine: Im Monat Mai findet auf dem TÜPL SEETAL ein Schießen mit StG 77 im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des öBH statt. Hierbei kann das Schießabzeichen des Fallschirmspringerverbandes „Ostarrichi“ bei Erbringung der erforderlichen Ringanzahl erworben werden! Näheres in der Ausschreibung 3 Monate vor Schießveranstaltung! Am 8. September 2012, von 0900 bis 1600 Uhr findet durch den HSV Schießen -Strass- ein Schießtag in Kornberg bei Feldbach statt. Hierbei wird überwiegend mit Privatwaffen geschossen. Dabei kann die Bestätigung für die/den Waffenbesitzkarte -Waffenpass Erhaltung erworben werden! Näheres in der Schießausschreibung 3 Monate vor der Veranstaltung! Der Landesverbandsobmann ersucht dringend um baldige Nachmeldung aller ausstehenden Termine wie JHV, Totenehrungen u.a. Dies dient der Koordination der Anwesenheit des Landesverbandsobmannes! Die 60 Jahrfeier der Kameradschaft vom Edelweiß Steiermark, erfolgt am Samstag, 01. Juni des Jahres 2013! Veranstaltungsort vermutlich Riegersburg! Organisation durch Landesverband! Im Jahre 2012 ist die Gründung der neuen Regionalverbände Südsteiermark und Oststeiermark geplant! Die Vorstellung der Proponenten - Komitees ist für den Landesverbandstag 2012 vorgesehen. Teilnahmeprinzipien: Prinzipiell gilt für die Anwesenheit des Landesverbandsobmannes bei dem Totengedenken: - Am Pöllasattel - sowie in Feldbach, - Gleichenberg, - Kirchberg/Raab, - St. Peter/Ottersbach, - Straden, - Tieschen, - Ligist, - Soboth und Strass. Prinzipiell nehmen an den Totenfeiern im Namen des Landesverbandsobmannes teil: -Raum Leoben und Deutsch Feistritz: Kamerad Kurt Mirtschin - Raum Graz: Kamerad Holger Bibulich - Raum Weststeiermark: Gerhard Haring - Raum Kirchberg, Feldbach und Bad Gleichenberg: Landesverbandsobmann Besonderer Dank an den OV Kirchberg/Raab für die exzellente Durchführung des Landesverbandstages 2011. Exaktes Auftreten ist die beste Werbung für unsere Kameradschaft! - Besonderer Dank an Kameraden Heinz Salzger, Obmann des OV Schwanberg, zu seiner enormen Aufbauleistung des OV Schwanberg! Er hat in bemerkenswerter und beispielhafter Weise den OV Schwanberg wieder „wachgeküsst!“ - Besonderer Dank an den OV Deutsch-Feistritz und seinem rührigen Obmann Artur Marchler. Sie gestalten alljährlich in beein-druckender Weise den Jahresausklang in der Edelweißhütte! Dank an den Kameraden Bernhard Weixler, welcher in besonderer Art die Geschicke der schriftlichen Verwaltung des LV- Edelweiß Steiermark geleitet hat. Dank an Franz Kerschbaum, Wolfgang Mickl, Sigi Dohr und an alle Vorstandsmitglieder, Ehrenobmänner und Ortsobmänner!
Beigefügt habe ich das Besprechungsprotokoll anlässlich der Koordinationssitzung aller Präsidenten der wehrpolitisch relevanten Vereine beim MilKdo St: Sehr geehrte Herren Präsidenten und Obmänner der wehrpolitisch relevanten Vereine in der Steiermark! Anbei sende ich Ihnen, wie in der Koordinierungsbesprechung festgelegt, die Formulare für die Großraumbusanforderung, Kostenerhebung (Quartalsmeldung), Jahresbericht und den Vereinserlass. Die wichtigsten Punkte die im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten sind bzw. Neuerungen: Briefverkehr: Umstellung auf E-Mail-Verkehr. E-Mailadresse der AbtÖA&Komm/MilKdoST: presse.steiermark@bmlvs.gv.at Änderungen der Erreichbarkeit bzw. Obmannwechsel bitte sofort melden. Fristen: Ansuchen min. 2 Wochen vorher beim MilKdoST, da mehrere Dienststellen koordiniert werden müssen. Terminabsprachen vor Ansuchen können mit OStWm HIDEN durchgeführt werden; Detailabsprachen erst nach Genehmigung durch MilKdoST. Auslandskontakte (siehe Punkt 8 Vereinserlass): vom Verein so zeitgerecht zu stellen, dass eine 40-Tage Frist bei BMLVS PersMkt eingehalten werden kann. Transportmittel: Strenge, selbstkritische Prüfung im Verein PKW: Ansuchen an AbtÖA&Komm/MilKdoST Betriebsmittel in Natura Heereslenkerberechtigung Milizsoldaten: fMA, fWÜ GRB: Ansuchen an BMLVS PersMkt (zuständige Fachabteilung) Bustransportanmeldung ausfüllen; kein "Eigenbedarf der Truppe" Kostenersatz für Betriebsmittel und Mehrdienstleistungen siehe Beilage Kostenerhebung/ "Quartalsmeldung": 15.01., 15.04., 15.07. und 15.10. Tatsächlich erbrachte Leistungen sind zu melden (auch wenn Genehmigung durch AbtÖA&Komm/MilKdoST vorliegt) siehe Beilage Jahresbericht/ "Tätigkeitsbericht": Bis spätestens 31. Jänner an AbtÖA&Komm/MilKdoST siehe Beilage Für die gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit bedanke ich mich. Vizeleutnant ÖSTERREICHISCHES BUNDESHEER Achtung! Geschäftsverkehr und Anträge beim MilKdo St ausnahmslos durch den Landesverbands-obmann!!!!! 3 Berichte zum Nachdenken:
1.
Die Schuhe des Soldaten!
2. Tradition heißt zunächst Erfahrungen, Wertehaltung und Opfer unsere Vorfahren in die Mitte unserer Gedankenarbeit und zu unserem Verhalten zu nehmen. Wir verdanken ihnen nicht nur unser Leben als Menschen, sondern zusätzlich das Leben als Staatsbürger in Freiheit! Auf ihrem Opfer beruht unsere Lebensqualität! Tradition bedeutet jedoch auch ihre Werte, Überzeugungen und ihren Fleiß in den Mittelpunkt unserer geistigen Weiterentwicklung zu nehmen. Die Heimat als Hort der Liebe, Sicherheit und den Frieden auch als ihr Werk zu verstehen!! Die Menschenwürde und die Menschenrechte als einen unveräußerlichen Wert anzuerkennen. Demokratische Mitbestimmung einzufordern, selbst dort, wo es der Primat der Politik gerne verhindern möchte. Alle Werte müssen stets im Widerspruch zur herrschenden Meinung tapfer erstritten werden! Wir erleben das zurzeit in Nordafrika! Demokratie hat leider in unserer Gesellschaft mit Mitbestimmung und Bürgerrechten immer weniger zu tun. Den heutigen Machthabern geht es nicht um Politik, sondern um dominanten Machterhalt. Politiker unterwerfen sich lieber oft dem Diktat der Parteizentralen und medialer Meinungsumfragen, anstatt selbst couragiert Verantwortung zu übernehmen. Demokratisch gewählte Volksvertreter vertreten eher ihre persönlichen Interessen oder die ihrer Lobbys, als die ihrer Wähler. Ja, man scheut sich dabei nicht einmal, den eigenen „Partei“-politischen Willen diktatorisch zum „Primat der Politik“ zu erheben. Egoismus, Anspruch auf absolute Freizügigkeit, abschieben eigener Pflicht und Verantwortung, Gewinnsucht, Geiz und Gier, haben zu gegenseitiger Rücksichtslosigkeit, Ausbeutung Wehrloser und neuer Armut geführt. Gerechtigkeit bleibt schon lange auf der Strecke. Zunehmender Zentralismus, übermäßige Regulierungs- und Überwachungswut, lassen dem Einzelnen kaum mehr Raum zur vernünftigen Lebensgestaltung und werden bald einem neuen Kollektivismus den Boden bereiten. Individuelle Freiheit und eigenes kritisches Urteil stehen im Wege. Recht erscheint schon lange nicht mehr als „gleiches Recht für alle“ ohne Ansehen der Person. Vielmehr stehen Bedienung des Boulevards, journalistische Vorverurteilung, Skandalisierung, Verunglimpfung, Schmähung und Vernaderung im Vordergrund. Freilich immer unter der sogenannten „Unschuldsvermutung“, welche den Ruf des Menschen schon zerstört hat, bevor man die mögliche Schuld ergründen und beweisen kann. Nicht besser steht es um Meinungs- und Gewissensfreiheit. Wer heute seine Meinung sagt, seinem Gewissen folgt, seiner Verantwortung gerecht wird, wer gegen den parteipolitisch gewünschten und von der Presse befohlenen Trend warnend seine Zweifel erhebt, oder gar Alternativen diskutieren will, der wird gesellschaftlich und ökonomisch vernichtet!! Dabei werden weder couragierte und nach ihrem Gewissen handelnde Generäle verschont, noch hochrangige Verantwortungsträger mit Verantwortung für Leib und Leben der unterstellten Staatsbürger. Das ist eine Entwicklung, die an den demokratischen Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt. So hat schon einmal etwas angefangen, was dann in einer unüberschreitbaren Katastrophe endete! Die Geschichte von damals hat uns sensibel gemacht, nicht nur nach der einen stets gewünschten Seite! Nein, wir sind sensibel nach allen Seiten. Ist zwar nicht erwünscht aber lebensnotwendig. Aber man staunt! So wie damals herrscht auch heute betretenes Schweigen!! Kein Wort aus Politik, Kirchen, Wirtschaft, Universitäten, Medien und anderen Säulen der „Demokratie dazu?! Wie lange wollen wir das so hinnehmen? Müssen wir uns nicht energisch wehren und gegen menschenverachtende Praktiken ankämpfen? Müssen wir nicht die Wertehaltung der politisch missbrauchten Opfer einfordern! Um ihnen treu zu bleiben! Loyalität kann und darf nie mehr zur Einbahnstraße werden! Besinnen wir uns wieder der Ehre und des Stolzes, des freien demokratischen, couragierten österreichischen Staatsbürgers. Erheben wir unsere Stimme und unseren Kopf, hören wir auf zu schweigen wenn klammheimlich wieder Unheil auf uns zukommt. Reinhard May hat das ja in seinem Lied-„Das Narrenschiff“ nicht nur vorhergesehen, sondern auch treffend besungen! Ein Text, den man als neue Bundeshymne wählen könnte! Das sind wir dem Opfer der Gefallenen der Kriege und Opfer von politischer Gewalt schuldig, weil wir sonst den Sinn ihres Opfers verraten. Sie waren es, die für Freiheit und Gerechtigkeit ihr Leben lassen mussten. Sie würden sich, wenn Sie sehen könnten was wir mit unserer Freiheit und unserer Wirtschaft gemacht haben, schämen. Nein, nicht nur, sie würden sich zum zweiten Male missbraucht fühlen! Soweit ein heute 93 jähriger, ehemaliger Kriegsteilnehmer, 5 Jahre Gefangenschaft in der Sowjetunion, 1998 rehabilitiert und nach dem Krieg als freier Journalist tätig! Und nun der dritte Bericht!
Bitten des Landesverbandsobmannes für2012! 1. Pünktlichkeit und Verlässlichkeit als menschliche Selbstverständlichkeit und Höflichkeit gegenüber jenen, die pünktlich und verlässlich sind!! 2. Offenheit und Wahrhaftigkeit in Sachfragen ! Zum Schluss meine lieben Kameradinnen und Kameraden darf ich Euch allen ein Frohes Fest wünschen! Für 2012 viel Soldatenglück, stets eine brauchbare Gesundheit und vor allem viel Zuversicht!
Euer Josef Paul Puntigam Horridoh! |