CHEFBRIEF 4/2011
Geheimnis erfolgreicher Führung
Weihnachtsfeier: Wo Lebkuchen und Fettnäpfchen warten Sicherlich steht bei Ihnen in der Firma in den nächsten Wochen oder Tagen eine betriebliche Weihnachtsfeier an. Solche Veranstaltungen sind indes nicht so locker, wie sie daherkommen. Es lauern viele Fettnäpfchen, wenn Ihnen z. B. von einem Ihrer Mitarbeiter plötzlich das "Du" angeboten wird. In meinem Chefbrief 4/2011 finden Sie, wie Sie Weihnachtsfeier-Fettnäpfchen umgehen.
1. 1. Gehen Sie herum und sprechen Sie mit jeder und mit jedem! Das "Du" sollten Sie freundlich ablehnen und darauf verweisen, dass das jetzt im allgemeinen Trubel der Weihnachtsfeier nicht der richtige Moment sei. Nicht nur bei kleinen, auch bei einer größeren Feier ist es üblich und freundlich, von Mitarbeiter zu Mitarbeiter zu gehen und mit jedem etwas Smalltalk zu halten. Lassen Sie sich aber nicht in ein langes oder ernstes Gespräch verwickeln. Wenn Ihnen partout nichts einfällt, was Sie im Rahmen eines motivierenden Kurzgesprächs mit dem Mitarbeiter besprechen wollen, so bringen Sie das Thema auf den Weihnachtskurzurlaub!! Hat der Mitarbeiter Sorgen, versprechen Sie ihm am besten, sich in der nächsten Zeit seines Themas anzunehmen und die Angelegenheit nach Möglichkeit noch vor dem Jahreswechsel zu regeln.
2. 2. Vermeiden Sie es, zu intim zu werden! Gefährlich ist das berühmte „eine Glas zu viel!“ Meiden Sie alle „Rührseligkeiten und alle Hoffnungswecker!“ Ab dem neuen Jahr müssen Sie dann alles einlösen und vor allem bezahlen! Daher Lebkuchen ja - Fettnäpfchen nein! Zeigen Sie auch bei der Weihnachtsfeier Stil und Würde!
3. 3. Verabschieden Sie Ihre Gäste mit einigen persönlichen Worten Nach der Weihnachtsfeier wollen sich viele Mitarbeiter bei Ihnen für die freundliche Einladung bedanken. Nehmen Sie sich die Zeit, auch wenn Sie in ein Gespräch vertieft sind. Wünschen Sie den Mitarbeitern einen guten Nachhauseweg (bei Feiern unter der Woche) eine schönen Advent (am Freitag), bzw. ein schönes Fest (unmittelbar vor den Feiertagen). Mitarbeiter, die sich nicht bedanken und sich französisch verabschieden, lassen es an der guten Kinderstube vermissen. Auch das gibt es. Sie können solche Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch darauf hinweisen, es ist aber besser es zu unterlassen! Meist rundet schlechtes Benehmen nur ein Gesamtbild ab. Denken Sie einfach…“Was schert es der Eiche, wenn sich die Sau an ihrem Stamme reibt!“
Euer Josef Paul Puntigam Horridoh! |