Presseaussendung vom 12. Februar 2010
Bundesheer: General Höfler weist Kritik der Offiziersgesellschaft zurück=
Utl.: Bundesheer erneuert Infrastruktur und Gerät Schritt für Schritt****
BMLVS (OTS) - Seit einiger Zeit wird von
verschiedenen Medien und Organisationen, jüngst auch
von der Offiziersgesellschaft, auf den Zustand der
Armee hingewiesen. In all diesen Publikationen wird
die jeweils subjektive, damit eingeschränkte Sicht
des jeweiligen Betrachters dargestellt. Der
Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Mag.
Günter Höfler, weist diese Behauptungen eindeutig
zurück. Höfler: "Der an die Streitkräfte erteilte
Auftrag wird sowohl im In- als auch im Ausland
erfüllt. Das Bundesheer ist für die Erhaltung von
429 Liegenschaften verantwortlich. An der
Verbesserung der renovierungsbedürftigen
Infrastruktur wird mit Hochdruck gearbeitet.
Natürlich würden wir mehr Geld brauchen. Ob dies
allerdings in Zeiten der allgemeinen
Ressourcenknappheit realistisch ist, wage ich zu
bezweifeln. Wir haben daher mit den vorhandenen
Mitteln das Beste zu machen."
Die Panzerverbände der Streitkräfte verfügen mit dem
Kampfpanzer Leopard 2, dem Kampfschützenpanzer Ulan
und der Panzerhaubitze M109 über Panzer, die jedem
internationalen Vergleich standhalten. Bei
hochmodernen und damit technisch aufwendigen
Waffensystemen, schwankt immer die
Einsatzbereitschaft. Sie liegt beim Radpanzer Pandur
und Kampfschützenpanzer Ulan im internationalen
Spitzenfeld und beim Kampfpanzer Leopard 2 im
vergleichbaren Rahmen. Keine Armee kann ihre
Panzerverbände ständig zu 100% einsatzbereit halten.
Unsere Streitkräfte stehen rund um die Uhr mit etwa
2.500 Soldaten und Soldatinnen, national und
international, zum Wohle der Menschen im Einsatz.
Nimmt man den Juni 2009, so standen die Streitkräfte
gleichzeitig im internationalen Krisenmanagement, im
Assistenzeinsatz Schengen an der Ostgrenze, mehreren
Assistenzeinsätzen zur Katastrophenhilfe im Inland,
einer größeren Übung und der Airpower09, im Einsatz.
Höfler weiter: "Verfügbare Ressourcen bestimmen
letztlich den Handlungsrahmen. Der Stellenwert der
Streitkräfte im Staat wird über die Bereitstellung
von Mitteln definiert. Inhaltlich falsche Kritik aus
dem 'Zuschauerraum' und Krankjammern sind nicht
hilfreich. Es verunsichert nicht nur die Truppe,
sondern ist aufgrund des Zustandes der Streitkräfte
auch unangebracht!"
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Presseabteilung
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