Sind Menschenrechte und Menschenwürde nur ein zeitgeistiges Trugbild im politischen Alltag? Wenn man das jammervolle Intermezzo um die Ehrenbürgerschaft des Massenmörders Adolf Hitlers von Amstetten, oder die Tätowierung eines FPÖ Politikers mit dem HJ-Spruch “Blut und Ehre“ einerseits und andere Verehrungen aus dem Verbrecheralbum der Menschheit, nämlich die des Schlächters Che Guevara und die des Partisanenhäuptlings Franc Rozman, nimmt, könnte man das meinen! So wundert es auch nicht, dass bis heute kein Aufschrei gegen die neue Zwei-Euro-Münze Sloweniens laut wurde. Eine offizielle Münze, die den fanatischen kommunistischen Partisanenhäuptling Franc Rozman alias "Stane" lobpreist. Ebenfalls abgebildet ist der kommunistische Tito-Stern, ein Zeichen einer menschenverachtenden Zeit. Die Tito-Partisanen waren unter anderem verantwortlich für die Vertreibung und Ermordung von rund einer halben Millionen unbewaffneter und unschuldiger Altösterreicher zwischen 1945 und 1947, welche auf ehemals jugos-lawischem Gebiet seit 770 Jahren ansässig waren. Die Titopartisanen waren für die Ermordung zehntausender demokratisch gesinnter, antikommunistischer Jugoslawen, insbesondere Slowenen, zwischen 1945 und 1947 die Hauptschuldigen. Rozman war hochdekorierter Offizier, dieser nach heutigem Maßstab eindeutigen verbrecherischen Organisation und Nationalheld des kommunistischen Jugoslawien. Wenn der Begriff „Kommunistisches Jugoslawien“ fällt, so denkt man an Srebrenica, an Sarajewo, an Mladic, an Milosevics und Karadzic. Dann diese Münze für Europa im 21. Jhdt!! Während z.B. der konservative Oppositionsführer Janez Jansa von einer menschenverachtenden Provokation sprach, kritisierte die Jugendorganisation der außerparlamentarischen Partei „Neues Slowenien“ die Zentralbank. Rozman sei ein Kriegsverbrecher, der eine „breite Blutspur“ hinterlassen habe, sagte die Parteijugend laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung! Der Bäckerlehrling Rozman hatte sich früh der kommunistischen Partei angeschlossen und bereits im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Internationalen Brigaden gnadenlos gekämpft. Im Zweiten Weltkrieg kommandierte er slowenische Partisanen-Einheiten. Rozman starb im November 1944 nach einer schweren Verletzung, die er sich beim amateurhaften Test eines britischen Mörsers zugezogen hatte. Wo bleibt die Achtung vor den Gefühlen der Opfer fragt man sich als ein im 21. Jhdt. angekommener Vertreter für Menschenwürde und Menschenrechte?? Noch schlimmer aber sind die Gefühlsduseleien um den ungestümen Pistolero Che Guevara. Der mexikanische Autor und spätere Fox Jorge Castañeda Gutman nutzt seine Biographie über Guevaras zur Illustration seiner Ansicht, wonach die Verehrung des Che und seiner militanten Thesen und Aktionen mit ein Grund für die verzögerte und lange nur marginale Herausbildung einer lateinamerikanischen Sozialdemokratie gewesen sei. Der aus Kuba stammende US-Amerikaner Humberto Fontova beschreibt Che als so ineffektiven wie brutalen-mörderischen Taktiker. Verschiedene Kritiker führen das Scheitern der von Che verantworteten Wirtschafts- und Industriepolitik auf seine fragliche Persönlichkeit wie unzureichende wirtschaftspolitische Kompetenz zurück. Guevara wurde darüber hinaus der vielfachen Folter und der Ermordung hunderter kubanischer Häftlinge sowie der Mord an Kleinbauern im Operationsbereich seiner Guerillatruppen und später Freude an der Exekution von Gegnern und die Einrichtung des ersten Vernichtungslagers auf Kuba vorgeworfen. Eine entsprechende Beschreibung Guevaras als skrupellos und brutal in der linken Zeitschrift taz rief im Oktober 2007 erhebliches Aufsehen in der deutschen linken Szene hervor, nachdem solche Kritik sonst eher Exilkubanern und früheren Dissidenten aus dem ehemaligen Ostblock zugeordnet worden war! Aber Verbrecher bleibt Verbrecher- gleichgültig auf welcher Seite des Ufers er steht. Und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht. Auch wenn es sich um Kapitalverbrechen der Linken handelt, die der rechten Seite werden sowieso täglich zum X-mal an die Öffentlichkeit gezerrt. Überwinden wir die Verbrechen des 20. Jhdt. indem wir sie alle schonungslos aufzeigen und dabei Ross und Reiter beim Namen nennen. Selbst wenn gewisse Parteien dabei noch so keuchen! Empört Euch schrieb der französische Widerstandskämpfer Stefan Hessel. Empört Euch über jene, die sich intellektuell mit Mördern ins Bett legen und zwar den Splitter im Auge des Nachbarn, aber nicht den Pfahl im eigenen linken Auge sehen wollen. Das meint euer JPP |