Der Gedenkstein der Kameradschaft vom Edelweiß Lana/Südtirol.
Die Kameradschaft vom Edelweiß wurde im Jahre 1953 gegründet und in ihrer jetzigen Form 1962 endgültig genehmigt. In diesem Verein hatten sich ursprünglich Angehörige der ehemaligen Gebirgstruppe in Österreich, Deutschland und Südtirol zusammengefunden um ihre Kriegserlebnisse zu verarbeiten und die Kameradschaft aufrecht zu erhalten. Heute ist die Kameradschaft vom Edelweiß Landesverband Steiermark die einzige in Österreich noch aktive ehemalige Kameradschaft, die die Tradition und das Andenken der Gebirgs- und auch Fallschirmjäger weiter aufrecht halten. Seit dem Jahre 2000 war die Kameradschaft vom Edelweiß, Landesverband Steiermark, im Status eines Wehrpolitisch relevanten Vereines und mit Erlass vom 3. Dezember 2020, GZ S93539/5-MFW/2020, Verlautbarungsblatt 101/2020, wurde durch das BMLV die Auszeichnung "Partner des Bundesheeres" verliehen.
Durch das Onlineprojekt "Gefallenendenkmäler für Ahnenforscher von Ahnenforscher" war es möglich, den Aufenthaltsort dieses Gedenksteines aus dem Südtiroler Lana ausfindig zu machen.
Eine Website die sämtliche bekannte Heldenfriedhöfe, Denkmäler und Gräber fotografisch und namentlich erfasst hat gibt darüber Aufschluss: www.denkmalprojekt.org/oesterreich/hohenems_wk1u2_va_oe.htm Ursprünglich in Lana/Südtirol durch die dortige Kameradschaft vom Edelweiß errichtet, befindet sich der Gedenkstein nunmehr in Hohenems, Bezirk Dornbirn, Vorarlberg.
Um dem Denkmal seine Würde zurückzugeben, beschloss der LV Jugendreferent mit einem UO-Kameraden des JgB23 dem Gedenkstein wieder Glanz zu verleihen. Unteroffiziere sind ja bekanntlich über ganz Österreich, aber auch international, gut vernetzt und so wurde ein Paket mit einer Edelweißkerze und dem Ersuchen um tatkräftige Unterstützung vor Ort nach Vorarlberg versandt. Der tüchtige Unteroffizier machte sich kurz darauf ans Werk, reinigte das Denkmal, befreite es von Moos und Unkraut um nach dem Entzünden der Edelweißkerze eine Weile inne zu halten.
Ihm danken wir für seine ehrenamtliche Tätigkeit und die aktuellen Fotos des Gedenksteines!
Horridoh Landesjungendreferent Rene Tschinkel |