Zum Jahresausklang mit einer besinnlichen Vorweihnachtsfeier hatte, traditionell wie jedes Jahr, unser Landesverbandsprotektor Bgdr iR Josef Paul Puntigam am 8. Dezember 2024 nach Deutschfeistritz in das Edelweißheim geladen und gemeinsam mit dem Ortsverbandsobmann Kurt Mirtschin die heurige Feier organisiert und gestaltet.

Der Protektor begrüßte die Anwesenden zu Beginn der Feier und der gedachte Verlauf wurde erklärt: der erste Teil ist der besinnliche, er wird um den Adventkranz gefeiert.

Der zweite Teil gehört der Natur, dabei wird der Wintersonnenwende mit Feuer und Feuersprüchen gedacht.

Der dritte Teil gehört der Geselligkeit, wo bei Mehlspeisen und Gulasch, bei Tee, Kaffee und Bier Kameradschaftspflege betrieben wird. Insgesamt konnte der Landesprotektor 38 Personen begrüßen.

Die Kameradschaft vom Edelweiß Deutschfeistritz stellte mit 3 Kameradinnen und 4 Kameraden das Betriebspersonal für alle Gäste. Besonders erfreulich war das Antreten unserer Edelweiß-Jugend in größerer Zahl, die den Altersschnitt diesmal gewaltig nach unten drückte.

Ortsobmann Kurt Mirtschin begrüßte seinerseits alle Kameradinnen und Kameraden, bedankte sich bei seinen Mitgliedern für die Organisation und Vorbereitung und übergab das Wort wiederum an JPP.

Dieser verlas ein Gedicht zum gegebenen Anlass und trug die Geschichte des nachmaligen Brigadiers des österreichischen Bundesheeres Gros vor, der als junger Soldat 1945 in russische Kriegsgefangenschaft geriet und 1955 aus dieser entlassen wurde. Hiebei wurde ein Brief an seine Ehefrau verlesen, den er aus der Kriegsgefangenschaft geschrieben hatte.

Nach einigen Momenten des Innehaltens wurden zu jeder zu entzündenden Kerze am Adventkranz ein Kerzenspruch von vier Kameradinnen verlesen, bis alle vier Kerzen hell leuchteten.

Militärpfarrer Manfred Wallgram trug daraufhin gekonnt Gedanken zum Advent, zu Weihnachten und Jahreswechsel vor, segnete alle Anwesenden und bedachte alle mit seinen priesterlichen und persönlichen guten Wünsche.

Anschließend wurde ins Freie verlegt, wo vor dem Edelweißheim bereits der vorbereitete Holzstoß auf das Entzünden wartete.

Es wurden Fackeln entzündet und ein Halbkreis gebildet. Zu vier Feuersprüchen wurde von vier Kameraden der Holzstoß an vier Seiten angezündet und bald darauf loderte der Holzstoß in voller Pracht.

Einfach in Gedanken versunken vor dem brennenden Scheiterhaufen zu stehen, in das Feuer zu blicken und das Emporsteigen der zuckenden Flammen zu beobachten und die davon ausgehende Wärme bis in unser Inneres zu spüren war ein wohliges, verbindendes Gefühl.

Gemeinsam wurde das Edelweißlied gesungen und bevor der Scheiterhaufen ganz niedergebrannt war wurde wieder in das Edelweißheim verlegt, wo Gulasch mit Semmelknödel und Semmeln serviert wurden.

Kameradschaftlich und gemütlich ging dieser Jahresausklang in geselliger Runde zu Ende.

 

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Bericht:

Edelweiß-Landespressedienst

Fotos:

Landespressereferent

Kurt Bübl