Tag der Gebirgssoldaten am 2. Juni 2022 in Mittenwald

Am 1. Juni 2022 waren 8 Edelweißkameraden unter der Führung unseres Protektors, Bgdr iR Josef Paul Puntigam und des Landes-Jugendreferenten Wm Rene Tschinkel, nach Bayern aufgebrochen, um am Tag der Gebirgssoldaten in Mittenwald teilzunehmen. Die Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ und der Kameradenkreis der Gebirgstruppe e.V. hatten hiezu eingeladen und gerne sind wir dieser Einladung gefolgt.

Nach einer Übernachtung im Gebirgskampfzentrum Saalfelden wurde die Weiterreise am frühen Morgen des 2. Juni angetreten und die Fahrt nach Mittenwald fortgesetzt.

Auf dem Weg dorthin besuchten wir einige Denkmäler und Gedenksteine der jüngsten Zeitgeschichte und entzündeten eine Edelweißkerze im Gedenken der Geschehnisse.

In Mittenwald angekommen startete mit deutscher Pünktlichkeit um Punkt 11:00 Uhr der Appell der deutschen Bundeswehr vor der Kulisse der zahlreich erschienen Kameradschaftsverbände, wo auch eine Abordnung des österreichischen Bundesheeres angetreten war und wir uns auch mit unserer Edelweiß-Abordnung einreihten.

Der Tag der Gebirgssoldaten setzt sich aus drei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen zusammen:

Den Beginn bildete um 11 Uhr ein Appell auf dem Gelände des Ausbildungslagers Luttensee u.a. mit dem Rückblick auf die vielen Einsatzkontingente der Gebirgsjägerbrigade 23 in Afghanistan.

Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen umrahmte musikalisch die Veranstaltungen.

Nach dem Appell ging es zum Mittagessen und gestärkt traten wir den Marsch auf die „Buckelwiese“ an, wo wir beim Gebirgsjäger-Ehrenmal einen Kranz, den unsere Kameradin Herma Puntigam gewunden hatte, niederlegten.

Die Gedenkfeier des Kameradenkreises der Gebirgstruppe e.V. wurde am Ehrenmal der Gebirgstruppe auf dem Hohen Brendten abgehalten. Bei einem ökumenischen Gottesdienst erinnerten aktive und ehemalige Gebirgssoldaten gemeinsam mit Kameraden sowie Freunden an gefallene, vermisste, verstorbene und im Dienst ums Leben gekommenen Kameraden. Bei der Kranzniederlegung durch militärische Repräsentanten wurde auch den Opfern von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror gedacht, denn ganz bewusst werden in dieses Gedenken auch die zivilen Opfer einbezogen, die durch Kriegsverbrechen der Wehrmacht gelitten haben oder getötet wurden. Dem Kameradenkreis der Gebirgstruppe ist es seit Jahren ein Anliegen diese Tatsache anzuerkennen und die geschichtlichen Realitäten offen anzusprechen.

Das Grußwort zum Feldgottesdienst wurde durch den ehemaligen Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant a.D. Erich Pfeffer, gesprochen.

Nach Beendigung der Feier und dem Abtreten wurde für geladene Gäste ein Kameradschaftstreffen im Festzelt des Ausbildungslagers organisiert.

Bei schönem Gebirgswetter ging eine ehrenvolle und würdige Feier zu Ende.

Wir bedanken uns auf diesem Wege und grüßen unsere Kameraden des Kameradenkreises der Gebirgstruppe e.V. mit einem kräftigen

HORRIDOH!

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