Wussten Sie, dass es auf dem Pöllasattel in der Steiermark inmitten von Wäldern, eine besondere Grabstätte gibt?
Am 5. Mai 1945, kurz vor Kriegsende, wurde auf einem abgestellten Karren ein junger Soldat tot aufgefunden. Keiner wusste woher er kam oder wer er war. Einheimische, die in fanden, errichteten eine provisorische Grabstätte, welche etwas später durch ein Holzkreuz mit einer Zaunumfriedung ergänzt wurde. Bis heute ist die Identität dieses Soldaten unbekannt.
Alljährlich findet dort ein Totengedenken am Grab des unbekannten Soldaten statt, das seit den 1962 vom Ortsverband Leoben betreut wird. Heuer am 8. Oktober 2017 nahm die Kameradschaft vom Edelweiß Bad Gleichenberg auch wieder mit einer Fahnenabordnung an diesem würdigen Totengedenken teil.
Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch OV Obmann Alfred Stadlhofer wurde durch die Geistlichkeit eine kurze Feldmesse gehalten. Danach erläuterte Kamerad Mühlstein vom OV Leoben die Entstehung des Liedes „Ich hatt‘ einen Kameraden“.
Zu diesen Klängen, intoniert von einem Quartett des MilKdo Steiermark, wurde ein Kranz am Grab niedergelegt. Nach der Gedenkansprache des LAbg. Marco Triller wurde der Zapfenstreich geblasen und mit dem Edelweißlied endete das Totengedenken. Horridoh K.B. |