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Kulturausflug der Kameradschaft vom Edelweiß Bad Gleichenberg nach Ungarn
Stammtischgespräche brachten unseren Kameraden Rudolf Monschein wieder einmal auf die Idee einen Kulturausflug zu organisieren, dieses Mal in das Nachbarland Ungarn. Rudi stellte eine anspruchsvolle Route für einen Tag zusammen.
Einige von uns glaubten sogar, dass zu wenige Kameraden/innen und Freunde der Kameradschaft an diesem Ausflug teilnehmen würden. Umso überraschter waren sie, als nach nur drei Wochen intensiver Kundmachung der 50erBus von Luis Genser, übrigens auch ein Kamerad von uns, ausgebucht war. Es tut uns leid, dass wir nicht alle, die noch angefragt hatten, mitnehmen konnten.
Am 12. September 2010 in aller Frühe ging die Fahrt über Heiligenkreuz nach Ungarn, Richtung Rabahidveg. Unser Frühstück haben wir in der Csarda Gulya´s in Szemenye eingenommen. Wir wurden sehr freundlich begrüßt und gut bedient. Weiter ging die Fahrt nach Herend, wo wir schon zur Besichtigung der Porzellanmanufaktur erwartet wurden. Herend ist die größte und älteste Porzellanmanufaktur in Ungarn und wurde im Jahre 1826 gegründet. ( www.herend.com )
Zum Mittagessen wurden wir anschließend in Veszprem, Restaurant Gourmandia erwartet. Nachher ging’s mit einer Fremdenführerin zur Besichtigung des Burgviertels. Veszprem, eine der ältesten ungarischen Städte, ist eine bedeutende Universitätsstadt und hat 62.000 Einwohner. Wir sahen u. a. den St. Michael Dom, die St. Stephanskirche, das erzbischöfliche Palais, die Gisela Kapelle, die Dreifaltigkeitssäule, den Feuerturm und das Heldentor. ( www.veszprem.hu )
Weiter ging die Fahrt Richtung Tihany. Dieser kleine Ort auf der Halbinsel im Plattensee hat 1.400 Einwohner und gehört zum Komitat Veszprem. Vor Tihany fiel uns eine Gruppe Menschen in festlichen Kleidern und geschmückten Pferdekutschen auf. Von diesen Kutschen aus, wurde Gebäck und Wein an die Zuschauer verteilt. Sie feierten das Weinfest und stellten die neue Weinkönigin vor. Wir erkundeten die Örtlichkeit und konnten die schöne Aussicht zum Plattensee genießen. In den kleinen Gasserln gab es Souvenirläden und sonstige Lokale. Einige besichtigten die Abtei sowie die aus dem Jahre1055 stammende Begräbnisstätte der Familie von König Andreas dem I., das gleichzeitig auch Kloster war und heute ein Museum ist. ( www.tihany.hu )
Weiter ging es mit dem Bus entlang des Plattensees bis Heviz, das wir bei Sonnenuntergang erreichten. Der Nobelkurort hat rund 4.500 Einwohner und ist vor allem wegen des 4,4 Hektar großen Thermalsees bekannt. Schon vor 2000 Jahren schätze man die heilende Wirkung des Thermalwassers. Die Kur in ihrer heutigen Form besteht bereits seit über 200 Jahren. Die besonderen Bestandteile des Wassers sind Schwefel, Radium, Kohlendioxid, Kalzium, Magnesium und Hydrogenkarbonat. Das Wasser hat leicht radioaktive Eigenschaften und man sollte pro Badegang nicht länger als 30 Minuten im Wasser bleiben. ( www.heviz.hu ) Noch einmal hatten wir die Gelegenheit selbst etwas zu unternehmen. Da es schon etwas spät war, hatten einige Einkaufsstände bereits geschlossen.
Etwas übermüdet traten wir die Heimfahrt über Zalaegerseg – Körmend - Jennerdorf nach Bad Gleichenberg an.
Ein Dankeschön an euch beide - Rudi Monschein und Luis Genser - für diesen anspruchsvollen Kulturausflug im Namen der Kameradschaft vom Edelweiß Bad Gleichenberg und ihren Freunden. |
