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Advent, die stille Zeit, hat auch die Kameradschaft vom Edelweiß erreicht.
Zum Jahresausklang mit einer besinnlichen Vorweihnachtsfeier hatte, traditionell wie jedes Jahr, unser Landesverbandsobmann Bgdr iR Josef P. Puntigam am 8. Dezember 2018 nach Deutschfeistritz geladen und gemeinsam mit dem Ortsverbandsobmann Kurt Mirtschin die heurige Feier organisiert und gestaltet. Die Einladungen waren an alle Stadt- und Ortsverbände ergangen, in das Edelweißheim zu kommen. Mit Bedauern musste der LVO feststellen, dass dieses Mal die Ortsverbände aus der Süd/Oststeiermark der Feier ferngeblieben sind. War es mangelndes Interesse, Terminkollisionen oder die weite Anfahrt - es sei dahin gestellt.
Dieses kameradschaftliche „Zusammenhocken“ ist eigentlich als „Dankeschön“ des Landesverbandes für die Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Verbandsarbeit im abgelaufenen Jahr gedacht. Der LVO und der OV-Obmann begrüßten die Anwesenden zu Beginn der Feier und der gedachte Verlauf wurde erklärt. Eröffnet wurde der besinnliche Abend mit dem Rückblick auf das abgelaufene Verbandsjahr, verbunden mit dem Dank des Landesverbandsobmannes an alle mitwirkenden Mitglieder. In seiner Rede wies er auch auf die damalige Zeit der Entstehung der Kameradschaft und die gemeinsamen Weihnachtsfeiern hin. Heute, aufgrund unseres Wohlstandes und der Globalisierung, geht das Gemeinsame und die damit verbundenen Traditionen offenbar verloren. Dazu gehört auch, dass der gegenseitigen Respekt und der Umgang mit den Menschen fehlt.
Ortsverbandsobmann Kurt Mirschin trug danach Gedanken zu Weihnachten vor, bevor das Totengedenken gehalten wurde, das von einem Gedicht begleitet wurde. Zum Anzünden der Kerzen am Adventkranz wurden vier Kerzensprüche verlesen. Anschließend wurde ins Freie verlegt, wo vor dem Edelweißheim bereits der vorbereitete Holzstoß auf das Entflammen wartete. Es wurden Fackeln entzündet und ein Halbkreis gebildet. Zu vier Feuersprüchen wurde von vier Kameraden der Holzstoß an vier Seiten angesteckt.
Einfach in Gedanken versunken vor dem brennenden Scheiterhaufen zu stehen, in das Feuer zu blicken und das Emporsteigen der zuckenden Flammen zu beobachten und die davon ausgehende Wärme bis in unser Innerstes zu spüren war ein wohliges, verbindendes Gefühl. Bevor der Scheiterhaufen ganz niedergebrannt war wurde wieder gemeinsam in das Edelweißheim verlegt, wo Gulasch mit Semmelknödel und Semmeln serviert wurden. Kameradschaftlich und gemütlich ging dieser Jahresausklang in kleiner Runde zu Ende.
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