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Gedenkmesse für den ehemaligen Stalingradbund Es gab in Feldbach einen Stalingradbund, der von ehemaligen Soldaten, die in Stalingrad eingesetzt waren und in irgendeiner Form überlebt hatten, nach dem Krieg gegründet wurde. Der Verein wurde deshalb in Feldbach gegründet, weil eine Menge Stalingradopfer aus dieser Region zu beklagen waren. Zur Unterstützung der Angehörigen und Hinterbliebenen dieser Opfer, überwiegend Witwen, wurde dieser Verband ins Leben gerufen und war in erster Linie nicht für überlebende Stalin- |
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gradkämpfer, sondern als ein Hilfsverein auf Gegenseitigkeit gedacht. Die letzten Angehörigen des Stalingradbundes deckt bereits seit langem der grüne Rasen. Die Vereinsfahne wurde 2012 der Kameradschaft vom Edelweiß, Ortsverband Feldbach, mit der Bitte übergeben, alljährlich weiterhin eine Gedenkmesse durchzuführen. Dieses Ansinnen halten wir hoch und so soll diese Gedenkmesse zum Ausdruck bringen, dass wir das Andenken an alle Opfer des Krieges als ein Zeichen der Humanität und Völkerverständigung in Ehrfurcht hochhalten, aber auch all jenen die in fremder Erde ruhen sagen: Wir haben euch nicht vergessen! Anlässlich der Gedenkmesse für den ehemaligen Stalingradbund, welche vom OV Feldbach heuer am 17. Februar 2024 organisiert wurde, traten wieder geladene Ehrengäste, Vertreter der Öffentlichkeit und der Einsatzorganisationen, Fahnenabordnungen der Ortsverbände Feldbach und Bad Gleichenberg sowie des ÖKB Feldbach an um der militärischen und zivilen Opfer des Krieges, der Opfer von Stalingrad, zu gedenken.
Nach dem Sammeln vor der Stadtpfarrkirche wurde aufgrund der vorherrschenden nasskühlen Witterungsverhältnisse gleich in die Kirche einmarschiert und die Plätze eingenommen. Stadtpfarrer Mag. Markus Schöck zelebrierte den Gottesdienst und erinnerte an die schrecklichen Ereignisse dieser Zeit. Am Ende des Gedenkens intonierte die Stadtkapelle Feldbach das Kameradenlied und im Anschluss daran wurde vor der Kirche angetreten.
Die Landeshymne ertönte und unter dem Kommando des Ortsverbandsobmannes Johann Reinprecht wurde zur Fahnenversorgung abgetreten. Nach den Dankesworten unseres Kameraden wurde in das Gasthaus Hödl-Kaplan verlegt und das alljährliche Gedenken in kameradschaftlicher Runde nachbesprochen.
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