Gedenkmesse für den

ehemaligen Stalingradbund

Es gab in Feldbach einen Stalingradbund, der von ehemaligen Soldaten, die in Stalingrad eingesetzt waren und in irgendeiner Form überlebt hatten, nach dem Krieg gegründet wurde. Der Verein wurde deshalb in Feldbach gegründet, weil eine Menge Stalingradopfer aus dieser Region zu beklagen waren. Zur Unterstützung der Angehörigen und Hinterbliebenen dieser Opfer, überwiegend Witwen, wurde dieser Verband ins Leben gerufen und war in erster Linie nicht für überlebende Stalin-

gradkämpfer, sondern als ein Hilfsverein auf Gegenseitigkeit gedacht. Die letzten Angehörigen des Stalingradbundes deckt bereits seit langem der grüne Rasen. Die Vereinsfahne wurde 2012 der Kameradschaft vom Edelweiß, Ortsverband Feldbach, mit der Bitte übergeben, alljährlich weiterhin eine Gedenkmesse durchzuführen. Dieses Ansinnen halten wir hoch und so soll diese Gedenkmesse zum Ausdruck bringen, dass wir das Andenken an alle Opfer des Krieges als ein Zeichen der Humanität und Völkerverständigung in Ehrfurcht hochhalten, aber auch all jenen die in fremder Erde ruhen sagen: Wir haben euch nicht vergessen!


Wie jedes Jahr, so gedachte auch heuer am 8. März 2025 der Ortsverband Feldbach der Kameradschaft vom Edelweiß mit Kameraden des OV Kirchberg/Raab sowie OV Bad Gleichenberg und Kameraden des ÖKB Feldbach den Gefallenen des Steirischen Stalingradbundes wie auch aller gefallenen Soldaten und getöteten Zivilisten des Kessels von Stalingrad.

Vor der Stadtpfarrkirche wurde gesammelt und es fanden sich zahlreiche Teilnehmer, darunter der Garnisons- und Kasernkommandant von Feldbach, Oberst Günter Rath und Vizebürgermeister Christian Ortauf ein.

     

An diesem 8. März 2025 wurde wieder mit einer Heiligen Messe den militärischen zivilen Toten Deutschlands und der Sowjetunion im gleichen Maße gemahnt, die Kaplan Yves Sevadata zelebrierte. Die musikalische Umrahmung besorgte eine Abordnung Bläser der Stadtkapelle Feldbach.

Die Kameradenabordnung wurde von Kaplan Sevadata vor dem Kirchenportal abgeholt und in die Kirche geleitet, wo links und rechts im Vorfeld des Altars Aufstellung genommen wurde.

Die Heilige Messe wurde vom Kaplan sehr einfühlsam und würdevoll zelebriert, die Fürbitten von unserem Protektor Bgdr iR Josef Paul Puntigam verlesen.

  

Nach Abspielen des Kameradenliedes und Erteilung des kirchlichen Segens wurde aus der Kirche ausmarschiert und vor dem Portal Aufstellung genommen.

   

Ortsobmann Johann Reinprecht bedankte sich bei allen Teilnehmern und lud im Anschluss auf eine kameradschaftliche Runde mit Jause ein. Nach der Landeshymne traten die Abordnungen und die übrigen Teilnehmer zum kameradschaftlichen Zusammensein ab.

Unseren Damen des Ortsverbandes sei hier nochmals recht herzlich für die Zubereitung der Brote gedankt!

 

Bericht:

Ortsverband Feldbach

Fotos:

Landespressereferent Kurt Bübl