Zum Gedenken der gefallenen Kameraden der Gebirgs- und Fallschirmjägertruppe |
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Auch dieses Jahr fand am 17. Mai 2008 das Gedenken an die gefallenen Soldaten der Gebirgs- und Fallschirmjägertruppe bei strahlendem Sonnenschein beim Fallschirmjägerdenkmal in Gniebing statt.
Zahlreiche Mitglieder der Kameradschaft vom Edelweiß, Ortsverband Feldbach, des Österreichischen Kameradschaftsbundes Feldbach, des Militär Fallschirmspringer Verbundes Ostarrichi (MilF-O) und nicht zuletzt die Veteranen des Bundes ehemaliger Fallschirmjäger waren gekommen, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Angeführt von der Fahne des OV Feldbach, getragen von Obmann Josef Reinprecht, gefolgt von der Fahne des ÖKB Feldbach wurde vom Treffpunkt Gasthaus Billek die Karnerhöhe, wo das Denkmal errichtet ist, erklommen und vor dem Denkmal Aufstellung genommen.
Nach dem Ankündigungssignal, vorgetragen von einem Trompeter der Stadtkapelle Feldbach der gerade seinen Grundwehrdienst beim öBH leistet, richtete Altbürgermeister Karl Deutschmann seine Grußworte an die angetretenen Kameraden. Die Feldmesse wurde von unserem sehr geschätzten GenVikar iR Msgr Anton Schneidhofer abgehalten, der wie immer in klaren, deutlichen Worten die Predigt hielt. |
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Im Anschluss hielt der Präsident des MilF-O, Josef-Paul Puntigam seine Ansprache, in der er an die soldatischen Tugenden erinnerte. Im Zuge seiner Rede verlieh Puntigam dem Kameraden Franz Wolf vom Bund ehemaliger Fallschirmjäger das Fallschirmspringerabzeichen des Verbandes. Kamerad Wolf weist 15 Einsatzsprünge auf und zählt somit zu den ganz wenigen Soldaten, die eine so hohe Anzahl von Absprüngen mit anschließendem Kampfeinsatz überlebt haben. Nach der Kranzniederlegung am Denkmal erinnerte Ritterkreuzträger Viktor Vitali an diese harte Zeit und ihre Bewältigung und appellierte an alle Kameraden, die Treue und Verbindung zueinander auch in Zukunft zu halten. Nach dem Absingen des Fallschirmjägerliedes wurde wieder zum Gasthaus Billek marschiert, wo dieses Kameradengedenken einen geselligen Ausklang fand.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant |