Zu Allerheiligen ist es in Frauental Tradition, dass jährlich abwechselnd die beiden Ortsverbände des ÖKB und der Kameradschaft vom Edelweiß die Totengedenkfeier für gefallene, verstorbene und vermisste Kameraden beim Kriegerdenkmal ausrichten.

Heuer hatte die Kameradschaft vom Edelweiß, Ortsverband Frauental, für die Gestaltung einer würdevollen Gedenkfeier gesorgt.

Nach dem Gedenkgottesdienst ging es gemeinsam zum Kriegerdenkmal, wo Obmann Günther Kobald neben zahlreichen Kameraden, Fahnenpatinnen und Angehörigen unter anderem als Ehrengäste Bgm. Bernd Hermann mit dem Gemeindevorstand, Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäten mit Vorsitzenden Karl Klug, sowie Ehrenringträger Johann Fellner willkommen heißen konnte.

Sein besonderer Gruß galt Pfarrer Mag. István Holló für die Gestaltung der Feier. Für eine würdige musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Marktkapelle Frauental mit Kapellmeister Oskar Lenz und Obmann Mag. Franz Müller. Der ÖKB war mit Obmann Johann Reinbacher, dem geschf. Obmann Johannes Lambauer und einer Abordnung vertreten.

Ebenso stellten sich Abordnungen der örtlichen Wehren mit HBI Wolfgang Fellner, HBI Mag. Thomas Prattes, OBI Robert Pauritsch sowie EBR Franz Herg ein.

Bevor Obmann Günther Kobald einige Gedanken zu Allerheiligen an die Anwesenden richtete, wurde aller verstorbener Mitglieder der Kameradschaft vom Edelweiß, insbesondere unserer Ortsverbandsmitglieder Karl Feibel, Josef Prattes, Christine Lukas und Karl Baumgartner und auch der verstorbenen Mitglieder des ÖKB Josef Polz-Lari, Johann Berr und Josef Müller gedacht, welche seit dem Vorjahr in die ewige Heimat abberufen wurden bzw. im Dienst für die Sicherheit und bei Rettungseinsätzen ihr Leben einsetzten.

Es werden zwar Reden über das Gräuel der letzten Kriege gehalten und dass so etwas nie mehr passieren sollte. Die Realität sieht jedoch anders aus. Tagtäglich wird uns von den Medien vor Augen geführt, wie durch Kriege das Morden an Menschen, egal ob Soldaten, Zivilbevölkerung oder Kinder, ständig präsent ist. Wenn wir hören – so Obmann Günther Kobald – dass junge Menschen, etwa aus sicheren Ländern wo es keinen Krieg gibt, zu Kämpfen in Kriegsgebiete reisen, dann versteht man die Welt nicht mehr.

Darum gelte es täglich darauf hinzuweisen, dass Friede bei uns nicht selbstverständlich ist, sondern es ihn ständig zu erneuern gelte, so Obmann Kobald.

Im Anschluss an die Rede wurde zu den Klängen des guten Kameraden mit der Kranzniederlegung der Kameradschaft vom Edelweiß, des ÖKB und mit den drei örtlichen Feuerwehren das Totengedenken beendet.

 

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Text und Fotos: Josef Strohmeier