Chronik des Ortsverbandes Leoben Nach dem 2. Weltkrieg trafen sich Personen die nach vermissten Angehörigen, Freunden und Bekannten suchten. Oft konnte man selbst nicht Auskunft geben und so wurde auf andere Auskunftspersonen verwiesen, die eventuell bei entsprechenden Einheiten gedient hatten oder im betroffenen Gebiet eingesetzt waren. Die Not und das gemeinsame Schicksal waren Grund genug, berufliche oder wirtschaftliche Hilfe zu geben. Es entwickelten sich Freundschaften, Stammtische und Vereine wurden gegründet. In Leoben taten sich ehemalige Soldaten im Kameradschaftsbund oder bei speziellen Vereinen wie Marinekameradschaft und Heimkehrerverband etc. zusammen und speziell die Gebirgsjäger eben in der Kameradschaft vom Edelweiß. Zu Ostern 1957 trafen sich ehemalige Soldaten des 2. Weltkrieges in Trofaiach zu einem Lichtbildervortrag eines Kameraden aus dem Rheinland. Nach dem Vortrag saßen die Kameraden noch lange beisammen und Kamerad Herbert PICHLER aus Graz, ein ehemaliger Leobner, gibt den Anstoß, eine Gruppe ehemaliger Gebirgsjäger zu gründen. Versteckt in einem Lokal bildet sich die Bezirks- und Ortsstelle der Kameradschaft vom Edelweiß Leoben im Rahmen des Landesverbandes für Steiermark. Die Gründer sind: Kam.
NEMETZ Sepp Kam. GRAF Walter Kam. SCHÖGGL Herbert
Kam. FISCHER Hans.
Am 30. Mai 1965 wurde die Bezirks- und Ortsgruppe zusammengelegt und am 10. September 1971 konnte der alte Name "Kameradschaft vom Edelweiß" wieder angenommen werden. Es gibt heute leider nur mehr wenige Kriegsveteranen, doch Angehörige von ihnen, Zivilpersonen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres traten dem Ortsverband bei. |