Was die Volksbefragung bewirken kann
Zuerst das, was sie nicht bewirken kann: Einen Zwang für das
Parlament, das zu beschließen, was bei der Volksabstimmung
herausgekommen ist. Das geht nicht.
Eine Volksbefragung ist nicht verbindlich für das
Parlament, höchstens für die Regierung, die aber dann, wenn es zur
Beschlussfassung kommt, nicht mehr im Amt sein wird, weil ja bereits
die Nationalratswahlen vor der Tür stehen.
Also ist das Ganze für den Hugo, besser für den Werner oder für den
Norbert.
Wir sind beim Thema: Das Bundesheer ist in der Zeit
des jüngsten sozialistischen Regiments endgültig ruiniert worden.
Die Leute, die derzeit beim Heer sind, kämpfen mit
ganzer Kraft gegen die Auflösung. Vorarbeiten sind schon geleistet
worden, auch von Ministern der anderen Couleur; alle wissen das,
aber jetzt soll dem Heer der Todesstoß versetzt werden.
Und da kann die Volksbefragung etwas bewirken:
Wenn viele hingehen und viele sich für die Wehrpflicht entscheiden,
wird die Stellung des Herrn Wehrdienstverweigerers unhaltbar. Er hat
zwar schon vorgebaut und gemeint, er werde bleiben, wie es auch
ausgeht. Aber wenn die Menschen wirklich dramatisch gegen sein
Berufsheer und für die Wehrpflicht abstimmen, wird der Druck schon
sehr groß sein. Ob sich die SPÖ dann traut, mit einem derart
angeschlagenen Politiker in die Nationalratswahl zu gehen, möchte
ich sehen.
Man wird den Kerl also abservieren müssen. Ob seine Knechte und
Speichellecker auch verschwinden werden, ist schwer zu
prognostizieren, schön wäre es aber, wenn der Herr Kabinettschef
seine Lok besteigt und abdampft.
Wir haben es in der Hand. Wir stimmen nicht nur ab über die Zukunft
des Heeres, über die Zukunft unserer Landesverteidigung. Wir stimmen
auch ab über diese ganze widerliche Politikerbande, die unser Heer
kaputtgemacht hat.
Wir haben es in der Hand. Gehen wir hin und stimmen wir ab! Geben
wir diesen Politikern den Denkzettel, den sie verdienen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Zakrajsek |