Was ist los im Verteidigungsministerium?

Wer gedacht hat, im besagten Ministerium sei nur irgendetwas besser geworden, seit der Wehrdienstverweigerer seinen Ministersessel hat räumen müssen, wird bitter enttäuscht werden. Es hat sich gar nichts geändert, es wird weiter herumgefuhrwerkt wie bisher, Bürokraten und Bürokratinnen scheren sich nicht um ihren Minister und machen munter weiter wie gewohnt.
Warum sich das der neue Herr Minister gefallen lässt, ist völlig rätselhaft.
Beispiel Bunkermuseum. Eine unendliche Geschichte ministerialer Boshaftigkeiten, beispielloser Rechtsbeugung und unglaublicher Verschwendung von Geld und Ressourcen.
Da hat nun endlich der Minister entschieden, dass die Objekte im Bunkermuseum bleiben können wo sie sind.

Damit, so sollte man meinen, wäre die jammervolle Geschichte endlich erledigt.
Nichts da. Der Abteilungsleiter Hirsch prozessiert für das Ministerium munter weiter als gäbe es keinen Minister, als hätte der Minister nicht schon eine Entscheidung getroffen.

Prozesskosten laufen weiter, werden immer mehr – alles egal.

Der Steuerzahler wird schon dafür aufkommen, muss er ja, wenn der Herr Hirsch das will.

Und was der Minister will, interessiert den Herrn Abteilungsleiter überhaupt nicht. Denn wer ist schon so ein Minister? Minister kommen und gehen, die Ministerialbürokratie aber bleibt. So ist das in Österreich.
Also was ist los im Verteidigungsministerium? Ist der neue Minister doch nicht so klug wie sein Name vorgibt? Weiß er womöglich gar nichts davon? Interessiert es ihn vielleicht auch nicht? Gibt es im Ministerium keine Ordnung, keine Befehlskette, ist das, was der Minister will, seinen Unterläufeln egal? Und wie lange wird er sich das gefallen lassen?


Manche dieser Figuren, der Restmüll aus der Ära Darabos sollten jetzt allmählich entfernt werden.

Ich weiß, dass es nicht leicht ist. Es sollte aber passieren, bevor noch mehr Schaden angerichtet ist.


Mit freundlichen Grüßen
Dr. Georg Zakrajsek